cuneo1. Tag – Freitag

Ein Spaziergang durch die Altstadt von Bra: Besonders interessant sind die Kirche Santa Chiara (der Heiligen Klara), die charakteristische Fassade des Rathauses und das stattliche Pfarrgebäude Sant’Andrea (des Heiligen Andreas), das nach einem Entwurf von Bernini errichtet wurde. Weiterhin können Sie den Palazzo Traversa (Traversa Villa) besuchen, das letzte bedeutsame mittelalterliche Gebäude der Stadt, sowie die an Fresken sehr reiche Kirche Santissima Trinità (der Allerheiligsten Dreifaltigkeit).
Zum Schluss lädt der Corso Garibaldi mit seinen langen Bogengängen zum Spaziergang ein, unter denen immer freitags ein pittoreskes Markttreiben herrscht. Versäumen Sie nicht, die besten Cafés (italienisch: Bar) und historischen Lokale der Stadt zu besuchen, um dort Kaffee und feinste Patisserie zu probieren: ein wahrer Kult und echte piemontesische Tradition. Sie können sich auch für eine Verkostung im Museumsladen von Fiorenzo Giolito entscheiden, einem alteingesessenen Affinateur von Käse aus der Gegend um Bra.
Am Abend haben Sie die Möglichkeit, bei Ascheri in der Osteria Murivecchi die besten typischen Gerichte der piemontesischen Tradition zu probieren und dazu die großen Weine der Gegend zu genießen.

Tourismusbüro: +39 0172 430185
www.turismoinbra.it

 

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2. Tag – Samstag

Cuneo und ihre Täler - 2 tagSie können die Stadt Cuneo erkunden, indem Sie auf der Piazza Galimberti beginnen, dem Herz der Stadt und Ort des berühmten Wochenmarktes (dienstags). Setzen Sie Ihre Tour durch die Via Roma fort, die Hauptstraße der Altstadt mit den antiken, mittelalterlichen Arkaden. Versäumen Sie nicht, den Dom (unmittelbar hinter der Piazza) zu besuchen, das alte Kloster von San Francesco und als Beispiel bürgerlicher Architektur das Rathaus. An Feiertagen ist zudem der Stadtturm zum Besteigen geöffnet. Zum modernen Stadtteil gelangen Sie über die an Jugendstilvillen reichen Viale degli Angeli und von dort aus zum Standpark Parco della Resistenza und der Wallfahrtskirche Santuario degli Angeli.

In Cuneo dürfen Sie auf keinen Fall die Verabredung mit den köstlichen Schokoladenpralinen mit Rum versäumen, den sogenannten „Cuneesi“. Im Jahre 1954 zog ihr Ruf sogar den großen Schriftsteller Ernest Hemingway nach Cuneo. Zahlreich sind die Cafés in der Altstadt (zum Beispiel das „Arione“ auf den Piazza Galimberti), die eine große Auswahl an Naschereien bieten, wie zum Beispiel auch die „Meringhe alla panna“ (Baiser mit Sahne). Cuneo ist dann der Ausgangspunkt für Ausflüge in die faszinierenden Talebenen um die Stadt herum.

ATL Cuneese (Tourist info): +39 0171.690217
www.cuneoholiday.com

Das Tal Val Grana kann als eines der legendärsten Orte der Käseherstellung Italiens betrachtet werden und ist die Hauptstadt des Königs der piemontesischen Käsesorten: dem Castelmagno. Dieses Produkt ist nach einer kleinen Ortschaft benannt, die auf dem Gipfel eines Hügels liegt, dort wo sich die Alpen Alpi Marittimi und Alpi Cozie begegnen. Der Käse hat eine wirklich lange Geschichte; er wurde bereits in einigen Schriftstücken aus dem Jahre 1277 aufgeführt.
Sie können die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe besuchen, die den Castelmagno produzieren und dort auch gern verkosten und sich dann in der alten Wallfahrtskirche San Magno umschauen. Anschließend steigen Sie in das Valle Stura zum alten Kurort Vinadio hinab oder besuchen Sie das Valle Gesso mit seinem Naturpark der Alpi Marittimi oder nehmen das Valle Vermenagna, wo sich das berühmte Skizentrum Limone Piemonte befindet.
Für ein Abendessen stehen Ihnen dann viele typische Lokale in der Altstadt von Cuneo zur Verfügung: Wir empfehlen die „Osteria della Chiocciola“ in der Via Fossano, im verborgensten und schönsten Teil der Stadt, zwischen den alten und schattigen Gassen.


3. Tag – Sonntag

Cuneo und ihre Täler - 3 tagDie Stadt Asti ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie befindet sich auf dem linken Ufer des Tanaro-Flusses an der Mündung des Borbore-Wildbachs, zwischen den Hügeln des Monferratos. Asti wurde von den ligurischen Galliern gegründet und war seit 89 v. Chr. eine römischen Siedlung. Der älteste Teil von Asti, der einmal „il Recinto dei Nobili“ (das Adelsgehege) genannt wurde, bildet heute das Herz der Stadt.

Auf der Piazza Alfieri, die umringt ist von Villen aus dem neunzehnten Jahrhundert und auf dem das Denkmal des Dichters und Dramatikers Vittorio Alfieri steht, findet seit 1988 an jedem dritten Sonntag im September die berühmteste Veranstaltung der Stadt statt: der Palio von Asti.

Anschließend könnten Sie nach Nizza Monferrato fahren, wo Sie auf der Piazza Dante im Bersano Museum alte landwirtschaftliche Gegenstände, antike Weinpressen und eine Sammlung historischer Drucke (Weinbeschreibungen, alte Handelsunterlagen, handgeschriebene Etiketten, Karten, Landschaftsansichten und vieles mehr) aus dem 19. Jh. bestaunen können.

Weiter geht es nach Acqui Terme, einer romanischen, mittelalterlichen Stadt, die sich auf der Grenze zwischen der Poebene und dem Mittelmeerraum befindet. Das erfolgreiche Schicksal der Stadt war nicht nur ihrer strategischen Lage an der Via Emilia geschuldet, sondern vor allem auch ihren heißen, schwefelreichen Thermalquellen. So ist der fast schon rituelle Ausgangspunkt für Besichtigungen der Stadt sehr oft die Piazza della Bollente mit der Edicola della Fontana della Bollente, dem dampfenden Heilwasserbrunnen mitten auf dem Platz. Für einen Besuch empfohlen sind außerdem die Überreste des Aquädukts aus römischer Zeit und die wunderschöne Altstadt.

Tourismusbüro von Asti: +39 0141.353034